Selbsterfahrung ist elementarer Bestandteil der Facharztweiterbildung in der Psychosomatischen Medizin und Psychotherapie. Da Psychosomatische Medizin Beziehungsmedizin ist, kommt der Gestaltung der Arzt-Patienten-Beziehung für den Erfolg der Behandlung somit besondere Bedeutung zu. Selbsterfahrung soll Gelegenheit geben, eigene Beziehungsanteile, die zum Teil unbewusst in das psychotherapeutisch-ärztliche Handeln eingehen, zu erkennen, zu reflektieren und ggf. auch zu verändern. Für den bestmöglichen Erfahrungserwerb soll das Selbsterfahrungssetting also dem später selbst ausgeübten Behandlungssetting entsprechen.
Einzelselbsterfahrung wird von den Kolleginnen und Kollegen angeboten, die auf der Seite Dozierende als hierfür anerkannt gekennzeichnet sind.
Als ganz besonders wertvoll für den Erwerb der fachlichen Kenntnisse, Erfahrungen und Fertigkeiten empfehlen wir eine mindestens einjährige
Co-Therapie in der Gruppenpsychotherapie, falls möglich bei dem jeweiligen Befugten.
Gruppenselbsterfahrung sollte möglichst in einer fortlaufenden, regelmäßig stattfindenden ambulanten Patientengruppe durchgeführt werden. Freie Plätze bieten folgende Kolleginnen und Kollegen an. Externe Gruppenselbsterfahrung (beispielsweise GRAS, Altaussee oder Göttingen) kann im Einzelfall auf Antrag genehmigt werden. Möglichst sollte in diesem Fall eine mindestens einjährige, kontinuierliche Co-Therapie und eigene Behandlungserfahrung im Rahmen der Weiterbildung vorliegen. Erforderlich ist ein entsprechender Antrag an den Vorstand der APM vor dem Beginn der externen Gruppenselbsterfahrung.
Die Kontaktdaten finden Sie auf der Seite Dozierende.
Joachim Berger
Dr. med. Ole Falck
Dr. med. Anna Goeldel
Dr. med. Klaus-Jürgen Lindstedt
Friedrich List
Dr. med. Christian Messer
Dr. med. Bernhard Palmowski
Dr. med. Hans Renkl
Dr. med. Bernhard Richarz
Dipl. Med. Raoul Riemann
Dr. med. Ilona Siedt
Dr. med. Dipl.-Psych. Anissja Wottrich